Wohnbauflächenanalyse fällt durch

Ergänzung 14.6.22: Hier zwei aktuelle Ergänzungen: 1. Der neueste Stand der Beschlussfassung und Auseinandersetzung aus WAZ-Online 14.6.22: Neue Wohnbauflächen für Witten_ Jetzt muss Rat entscheiden, und 2. neue Zahlen zur Entwicklung der Einwohner_innenzahlen in Witten aus WAZ-Online 14.6.22: Statistik_ Witten verliert jährlich knapp 200 Einwohner. Wir erinnern uns: Der 2018 errechnete Wohnungsbedarf war von der Entwicklung der Einwohner_innenzahlen abhängig gemacht worden. Siehe dazu meine Beiträge „1600 neue Wohnungen und Häuser bis 2030?“/11.6.18 und „Wohnungsbedarf bis 2030 geringer als prognostiziert“/20.2.20.

Zum Hinweis des Stadtbaurats auf das Auslaufen der Förderung von Sozialwohnungen und deren anschließendes Fehlen verweise ich auf meine Beiträge: „Sozialwohnungen – eine Lösung für die Aufhebung des zu erwartenden Mangels an bezahlbarem Wohnraum für ärmere MieterInnen*?“/18.12.17 und „Verkennung des Bedarfs an Sozialwohnungen?„/15.3.21.

Beitrag: Am 10.6.22 berichtet die WAZ-Online, dass die Wohnbauflächenanalyse im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klima (ASUK) erneut knapp abgelehnt worden sei: Witten_ Wohnbauflächenanalyse fällt bei Politik erneut durch.

In diesem Zusammenhang möchte ich an meine Beiträge „Zwischen Zaunkönigweg und Hauptfriedhof: Neue Flächenversiegelung bitte nicht!“/5.3.21 und „Bedarf Wohnbauflächen: Stadtbaurat neben der Sache“/15.3.21 erinnern, die versucht haben, deutlich zu machen, wieso die Verwaltung bei ihrem Drang zur Bebauung von neuen Flächen falsch liegt und ein äußerst sparsamer Umgang mit der Vernutzung/Bebauung von Freiflächen für einen erfolgreichen Klimaschutz unumgänglich ist.

Zu den dort angeführten Gründen kommt eine steigende Bedeutung von für die heimische Landwirtschaft nutzbaren Ackerflächen für eine regionale und umweltschonende Nahrubgsmittelversorgung hinzu.