Verbrannte Erde?
Am 13.8.14 behauptet der Fraktionsvorsitzende der WBG, Herr Brömmelsiek, in einem WAZ-Artikel, ich hätte während meiner politischen Laufbahn immer verbrannte Erde hinterlassen. Darauf reagiere ich mit folgendem Leserbrief. Es ist doch immer wieder erstaunlich, mit welchen politischen Kalibern mensch es in Witten zu tun bekommt.
Leserbrief /mit der Bitte um Abdruck
WAZ 13.8.14: Bürgerforum stellt sich neu auf
Ich hätte verbrannte Erde hinterlassen? Eine wirklich kühne Behauptung!
Nach der Kommunalwahl 2004 (WBG 6,25 %/2631 Stimmen) und meinem „Rauswurf“ aus der WBG 2009 landete die WBG bei den Kommunalwahlen 2009 bei 3,61 %/1480 Stimmen und stürzte dann bei den zurückliegenden Wahlen auf 2,20 %/838 Stimmen ab. Dass sie bei diesem extrem schlechten Wahlergebnis überhaupt wieder eine Minifraktion bilden konnte (1 Fraktions-vorsitzender und 1 weiteres Ratsmitglied), hängt allein mit einem Überhangmandat zusammen, das der WBG durch das gute Abschneiden der SPD (alle Direktmandate) zugefallen ist.
Kein Lichtblick? Thesen zur politischen Situation in Witten:
Die Kommunalwahlen 2014 in Witten haben unmittelbar ein klares Ergebnis gezeigt:
– Die Wahlbeteiligung ist noch einmal zurück gegangen.
– Alle Parteien und Wählergemeinschaften der zurückliegenden Wahlperiode mit Ausnahme von SPD und bürgerforum haben verloren.
– Eigentlich haben auch die neu angetretenen Parteien und Wählergemeinschaften verloren, denn ohne Überhangmandate wären sie auf Grund ihrer geringen Wählerbasis nur mit jeweils 1 Mitglied im neuen Rat vertreten gewesen. Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die demokratische Legitimität dieser Formationen.
Hauptwahlverlierer war die größte Oppositionspartei in Witten – die CDU. (mehr …)