Ukraine: Desinformation ohne Ende

Vor kurzen äußerte sich Frau Slomka im heutejournal sinngemäß, jetzt müsse die Ukraine mit ihrer Offensive aber gefälligst erfolgreich sein, damit die Waffenlieferungen sich lohnen würden.

Und wenn sie nicht wie gewünscht erfolgreich ist? Dann werden Erfolge in den deutschen Mainstream-Medien einfach herbei phantasiert*, weil ja Waffenlieferungen, das Opfern von Menschenleben und die Verlängerung des Krieges (bis zum Endsieg der Ukraine, was das auch immer heißen mag**) „für unsere Freiheit“ auf jeden Fall gut seien (und innenpolitisch auf Teufel komm raus als gut dargestellt werden müssen).

Nun, Phantasien sind bekanntlich keine Realitäten. Wie es wahrscheinlich in der blutigen Realität der Offensive aussieht, zeigen folgende Beiträge: https://www.n-tv.de/politik/Fuer-die-Ukraine-ist-die-Situation-ausserordentlich-prekaer-article24185276.html und https://www.nachdenkseiten.de/?p=99177.

Moralisch und politisch zu rechtfertigen ist da nichts***, auch nicht die mägdische/knechtische Unterwerfung unter die aktuelle US-Außenpolitik (siehe dazu die Postion des Sicherheitsexperten Johannes Varwick in Bezug auf China, die auch für das Ukraine-Problem Gültigkeit haben dürfte: https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/gruener-werte-fundamentalismus-bundesregierung-streitet-um-nationale-sicherheitsstrategie-li.358544.

*Siehe: https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen.

**Siehe dazu mein Beitrag „Urlaub auf der (ukrainischen) Krim im Frühjahr?“/11.1.23.

***Siehe dazu meine diversen Beiträge zum Ukraine-Krieg.