Fortsetzung: Auch im Fall Ukraine nichts ohn‘ Ursach

Darüber hinaus halte ich die Einschätzungen des Schweizers Jacques Baud für bedenkenswert: https://www.schweizer-standpunkt.ch/news-detailansicht-de-international/die-politik-der-usa-war-es-immer-zu-verhindern-dass-deutschland-und-russland-enger-zusammenarbeiten.html, vor allem seine Analyse der Vorgeschichte des aktuellen Ukraine-Kriegs. Denn es muss immer wieder betont werden: Nichts ohn‘ Ursach*. Der Ukraine-Krieg beginnt nicht erst mit dem völkerrechtswidrigen Einmarsch Russlands in die Ukraine, sondern lange vorher.

Fazit: Entscheidend für eine kriegsbeendende Verhandlungslösung ist nicht die Haltung von Herrn Scholz etc. und Deutschlands, selbst wenn diese sich nicht kriegstreibend gerieren würden. Entscheidend sind die USA und ihr Einfluss auf die Ukraine. Solange kein Strategiewechsel der USA erfolgt, wird das Sterben weiter gehen, und es wird beendet werden, wenn dieser Strategiewechsel erfolgt – die Eroberung Moskaus durch die Ukraine, ein Regimewechsel in Russland und ein III. Weltkrieg einmal ausgeschlossen.

Bleibt für die Ukraine, Russland, Europa und Deutschland zu hoffen, dass dieser Strategiewechsel möglichst bald erfolgt**.

*Zitat Franz von Sickingen (https://gutezitate.com/zitat/249589)

**25.10.22: Zum Strategiewechsel der USA immerhin ein Hoffnungsschimmer: https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/alexandria-ocasio-cortez-und-weitere-us-demokraten-verlangen-verhandlungen-mit-russland/ar-AA13lR6d?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=37f57b850082425a982ba155fa4d9796.