Nicht schlecht, Frau Specht!
In meinem Beitrag „Über den Wassern?“/6.8.19 schrieb ich, dass die „unsere“ Bürgermeisterin (BM) zu den Spitzenverdiener_innen der Verwaltung zähle. Was hat sie nun wirklich 2018 verdient, denn sie lebt natürlich nicht allein von den Nebeneinkünften*.
Ihr reguläres Gehalt beträgt 10.600 € im Monat (B8**, eigentlich müsste es bei einer Stadt unter 100.000 Einwohnern B7*** sein. „Unsere“ BM gönnt sich allerdings eine Bestandssicherung, weil sie vor 2009 B8 bezogen hat). Das macht 127.200 € im Jahr.
Hinzu kommt ein einmaliger Zuschlag von 30% des Gehalts von 2007 im Jahr****. Macht zusätzlich 2.500 €.
Dazu addiert die nicht abführungspflichtigen Nebeneinnahmen von 50.000 € macht dann insgesamt 179.500 € Einkommen im Jahr vor Steuer.
Nicht schlecht, Frau Specht, würde ich meinen. Aber wer weiß, möglicherweise hält sich „unsere“ BM im Vergleich zum Vorstandsvorsitzenden der Stadtsparkasse für arm. Denn von dessen Alimentation in Höhe von ca. 365.000 €/Jahr ist ihr Einkommen noch weit entfernt. Armutsängste sind in unserer Gesellschaft ja manchmal skurril verteilt.
*Nebeneinkünfte der BM: Angezeigte Nebeneinnahmen BM 2018 nekbm2018
**reguläres Einkommen der BM: „Soviel verdient Wittens Bürgermeisterin mit Nebeneinkünften“ (WAZ 27.3.19) So viel verdient Wittens Bürgermeisterin mit Nebeneinkünften
***WAZ 13.1.09: „Mit der Einwohnerzahl schrumpft auch das Bürgermeistergehalt“ Mit Einwohnerzahl schrumpft auch das Bürgermeister-Gehalt
****einmaliger Zuschlag: Westfalenpost 6.10.15: „Soviel verdient der Bürgermeister von Menden“ So viel verdient der Bürgermeister von Menden