Apropos Hitze 2

Zitat aus WAZ/23.7.18: „Grünes soll Städte in NRW in der Hitze des Sommers abkühlen“:

„Meteorologen veröffentlichen für diese Woche eine Hitzewarnung für das Ruhrgebiet. Stadtplaner und Klimaexperten werben für Renaturierungen

Mit Rekordtemperaturen von über 36 Grad gerät das Ruhrgebiet in dieser Woche ins Schwitzen: Den Revierbürgern stehen in diesem besonders trockenen Sommer nun die bisher heißesten Tage des Jahres ins Haus.

Um in den Städten angesichts solch extremer Witterungen langfristig für Abkühlung zu sorgen, mahnen Klimaexperten und Raumplaner zum konsequenten Erhalt von Grünflächen und Frischluftschneisen. „Je geringer der Anteil von Grün und Wasser in einem Gebiet, umso mehr Wärme wird gespeichert“, zeigt Oscar Reutter vom renommierten Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie eine einfache Gleichung auf. Besonders zusammenhängende Grünflächen seien wichtig, um kühle Luft in die Innenstädte zu bringen.

‚Grün- und Wasserflächen wieder stärken‘

Das Ruhrgebiet gehört zu den am dichtesten besiedelten Regionen des Landes. Rund ein Viertel der Fläche Nordrhein-Westfalens ist bebaut, im Ruhrgebiet sind es knapp 40 Prozent. Wie aus dem Umweltbericht des Regionalverbandes Ruhr hervorgeht, sind allein in den Jahren 1997 bis 2007 Tag für Tag neue Siedlungs- und Verkehrsflächen mit einer Gesamtgröße von über zwei Hektar versiegelt worden.“