„Hohenzollernviertel“: Es tut sich was!

Seit einiger Zeit finden begrüßenswerte bürgerschaftliche Aktivitäten im „Hohenzollernviertel“* statt. Zu den Aktivitäten gehören die Erforschung der Geschichte und die Entwicklung von Initiativen zur Erhöhung der Attraktivität des Viertels. Die Stadt hat Unterstützung der Initiativen zugesagt. Ich hoffe, dass die Unterstützung weiter führt. Das Viertel, an dessen Rand auch ich wohne, hat es nach jahrelanger Vernachlässigung verdient. Ein Erfolg wäre eine gute Ergänzung zum Wiesenviertel.

Die unten stehende Mail erreichte mich am 2.7.15.

„Liebe Nachbarinnen und Nachbarn im Hohenzollernviertel,
wir wollen mal wieder feiern: merken Sie bitte schon mal Samstag, den 22. August vor. Wir wollen am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen auf dem Hof des Hauses der Jugend an der Nordstraße miteinander klönen.
Vorher, etwa ab Mittag, haben wir eine handfeste Aktion vor:
Die Stadt Witten hat zugestimmt, die Rasengittersteine auf dem Karl-Marx-Platz zu entfernen, um die Wurzeln der alten Bäume zu entlasten. Weil die Stadt aber kein Personal hat, wurden wir gebeten, dies in Eigenleistung zu tun. Die Stadt stellt Container und Werkzeug. Wir haben schon mal probiert: das geht recht leicht und wir können das schaffen. Wir bekommen auch Mutterboden und Rasensaat und können dann die Fläche wieder herrichten.
Dafür brauchen wir viele Helferinnen und Helfer, die mit anpacken oder herumstehen und die anderen bewundern oder inzwischen die Kaffeetafel aufbauen.
Weil auf der Hälfte der Steine noch die Papier- und Glascontainer stehen, haben wir die Stadtverwaltung noch einmal gebeten, die Container auf den städtischen Parkplatz an der Breite Straße zu verlegen. Dies wird zur Zeit innerhalb der Verwaltung geklärt – wir dürfen gespannt sein! Die Innenstadt-Ratsmitglieder Patricia Podolski und Armin Suceska haben unseren Vorschlag aufgegriffen und ihrerseits die Stadtverwaltung dazu aufgefordert. In ihrer Vorlage ist auch der Vorschlag aus unserer Initiative enthalten, die Glas- und Papiercontainer auf dem Platz der Gedächtniskirche von der Ecke Mozart-/Beethovenstraße an die obere Einfahrt vor der Schiller-Schule zu verlegen, damit die Lärmbelästigung für die Anwohner reduziert wird.
Wir haben Nachricht vom Planungsamt bekommen, dass die Stadt Städtebauförderungsmittel beantragt hat. Nun wartet man auf den Bewilligungsbescheid. Wenn alles gut geht, kann 2016 ein Planungsbüro beauftragt werden, mit uns ein Konzept für den Karl-Marx-Platz und das Viertel zu entwickeln.
Inzwischen haben wir auch angeregt, dass Witten eine „Grünflächenpatenschaft“ einrichtet, damit Anwohner auch offiziell die Pflege von „Baumscheiben“ unter den Straßenbäumen übernehmen können und dann dort nicht, wie kürzlich geschehen, von der Stadt gemäht wird. Gerade im Hohenzollernviertel haben viele Anwohner ja sehr schöne Bepflanzungen gestaltet.
Schön, wenn wir beim Nachbarschaftsfest schon Neues erfahren oder einfach weitere Ideen ausbrüten, wie wir unser Wohnviertel verschönern können.
Vor dem Termin werden wir noch eine Erinnerungsmail verschicken und Handzettel mit der Einladung in alle Briefkästen stecken.
Erst einmal einen schönen Sommer!
Haimo Hurlin
Nordstraße 25, 58452 Witten
Tel. 0 23 02 –   2 11 44
E-Mail  HHurlin@t-online.de
Home www.nordstrasse-witten.de“

* Zum Viertel gehört das Gebiet zwischen Gartenstraße, Marktstraße, Breddestraße und Nordstraße einschließlich des Karl-Marx-Platzes, des Platzes der Gedächtniskirche und der Fläche zwischen Karl-Marx-Platz und dem Gelände des DB-Betriebswerkes