Ein Schritt in die richtige Richtung!

Der von der Bezirksregierung der Stadt verordnete Luftreinhalteplan für den Belastungsbereich Ruhrstraße hat die Stadt Witten glücklicherweise zu Maßnahmen gezwungen, um die Überschreitung der Stickoxidgrenzwerte (um Feinstaub geht es an dieser Stelle nicht!) zu reduzieren.

Seit einigen Jahren versucht die Stadt, das Problem mit diversen kleinteiligen Maßnahmen zu lösen – ohne viel Erfolg, wenn auch nicht ganz ohne. Jetzt  tastet sich die Stadtverwaltung langsam an eine durchgreifende Lösung heran, heißt: Sperrung der Hauptstraße/Ruhrstraße von der Bonhoefferstraße bis zur Kreuzung Ruhrstraße/Wiesenstr. für den Durchgangsverkehr, Umstellung der weiterhin notwendig verkehrende Busse auf Hybrid.

Also keine Fußgängerzone, aber eine bedeutende verkehrliche und ökologische Entlastung. Eine solche Lösung hatte ich schon in meinem Beitrag „Umweltzone in Witten? So ein Quatsch!“ anvisiert.

Eine derartige Maßnahme würde natürlich Auswirkungen auf den Verkehr in den Straßen haben, die den in der Ruhrstraße nicht mehr zugelassenen Verkehr aufnehmen müssen.

Um hier Klarheit zu bekommen, soll jetzt ein Gutachten in Auftrag gegeben werden. Das ist aus meiner Sicht ein Schritt in die richtige Richtung, denn Schnellschüsse helfen hier gar nichts.

→ Link: Vorlage 0890 Luftreinhalteplan Ruhrstraße Vorlage 0890 Luftreinhalteplan Ruhrstraße

Übrigens: Ich bin mir sicher, dass die Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus dem oben genannte Bereich die urbane Qualität des Areals (Zulassung von Lieferverkehr und Parkmöglichkeiten vorausgesetzt) steigern würden. Die Platzeinheit von Rathausplatz und Kornmarkt wäre endlich hergestellt, und die Ruhrstraße würde von ihrer Aufenthaltsqualität zur oberen Bahnhofstraße aufschließen.