Ins Stammbuch geschrieben
Unabhängig von Spekulationen über die Chancen einer Wählergemeinschaft bei den anstehenden Wahlen möchte ich Interessierten nahe legen, über Folgendes nachzudenken: (mehr …)
Witten – Universitätsstadt?
Das Verhältnis der Stadt Witten zu „ihrer“ Universität, der Privatuniversität Witten-Herdecke (UWH), ist eigenartig. Auf der einen Seite betitelt eine Lokalzeitung ihren Internetauftritt „Witten. Stadt der Privat-Uni“, auf der anderen können die beiden Königskinder nicht so recht zueinander kommen.
Zumindest ist die Uni bis auf einige Pflänzchen in der Stadt nicht so richtig präsent, und die Stadt möchte sich wohl gern mit dem Namen schmücken, begegnet der Uni kulturell aber mit einer gewissen Scheu. Faktisch stellt sich das Verhältnis gegenwärtig eher als Zweckbündnis (aus Sicht der Uni aktuell z.B.: Subventionierung ZBZ, Masterplan Uni, aus Sicht der Stadt z.B.: Imagegewinn, kulturelles Angebot der Uni) denn als wahrnehmbare enge Freundschaft dar. (mehr …)
Chancen einer Wählergemeinschaft in Witten zur Kommunalwahl 2014
Vorbemerkung: Die Schwierigkeit, eine starke und gestaltungsfähige Wählergemeinschaft in Witten zu etablieren, liegt nach meiner Erfahrung nicht in erster Linie in den Chancen und technisch-organisatorischen Problemen, sondern in Mentalität und Charakter der beteiligten Menschen. Zu einem Negativbeispiel mein Beitrag „Kurze Beschreibung eines selbst produzierten Desasters“/November 2013.
Das Potential einer Wählergemeinschaft X ist angesichts der schwachen Performance der konkurrierenden Parteien und politischen Organisationen in Witten als hoch einzuschätzen.
Einschätzung der konkurrierenden Parteien und politischen Organisationen: (mehr …)
Wittener Grüne: Für überzogenen Flächenverbrauch und dagegen?
Es gibt leider das Phänomen der sog. symbolischen Politik: Mensch tut so als ob – ohne wirkliches Engagement. Auf diesen Politikstil reduziert sich grüne Politik in Witten seit einigen Jahren weitgehend.
Beispiel: Der Flächenverbrauch. (mehr …)
WBG: Kurze Beschreibung eines selbst produzierten Desasters
– Ich trat 2003 der WBG bei. Ich fand einen verbrauchten Haufen in einem desolaten Organisationszustand vor – allerdings mit der starken Tendenz zur Selbstberäucherung.
– In der Funktion des Fraktionsassistenten (bis zu den Wahlen 2004 ist nicht mehr viel Zeit) versuchte ich, den Laden auf Vordermann zu bringen. Stichworte: Beratung und aktive Unterstützung von 2 Bürgerbegehren in zwei Stadtteilen (Annen und Herbede: die Aktiven der Begehren werden 2004 für die WBG kandidieren); Programm (weitgehend von mir geschrieben); Wahlkampfvorbereitung und –organisation (Zeitplanung, Plakat des Bürgermeisterkandidaten Karpowicz, der Wahlkampf ist weitgehend von den neuen WBG-Mitgliedern und Kandidaten organisiert worden).
– Es gelang mir nur begrenzt, die Trägheit und Unprofessionalität zu überwinden. Die WBG hielt 2004 ihr Ergebnis einigermaßen, konnte dieses aber nicht verbessern und die Chancen ausnutzen. Interessant auch das Abschneiden des damaligen Bürgermeisterkandidaten der WBG Thomas Karpowicz, der bei seiner Kandidatur weit schlechter abschnitt als die Wählergemeinschaft (Stichwort „Loser“). (mehr …)
Mit voodoo zur Haushaltsgenehmigung?
Am 30.11.13 titelte die WAZ „Große Koalition greift Wittens Kämmerer unter die Arme“.
Wer hätte das gedacht? Die gestressten Koalitionsverhandler in Berlin denken an das kleine Witten und entpuppen sich als Weihnachtsfrauen und -männer? Das Geld klingt schon in der Wittener Stadtkasse und hilft dem windschiefen Wittener Haushalt auf die Beine (Genehmigung des Haushalts)?
Immerhin, für jede Unterstützung von oben wäre ich als Kommunalpolitiker dankbar – unterstellt, das Geld wird im Sinne der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Aber leider ist die Nachricht eine (Fast)ente. (mehr …)