Von Nix kommt Nix!

Bei den Internetauftritten mancher Wittener kommunalpolitischen Formationen (Websites, facebook-Auftritte) drängt sich die Wahrheit der Erkenntnis auf, dass aus nichts nur nichts werden kann. Diese Internet-Nichtse (freundlich und beflissen lächelnde Damen und Herren ohne klare kommunalpolitische Positionierung) präsentieren dann politnarzisstisch* nur die Illusion von Etwas – und es ist nichts dahinter. Schlimm nur, wenn mit dem Nichts auch noch politische Ansprüche verbunden werden – z.B. für nichts gewählt zu werden. Würde es dann mit dem Gewähltwerden klappen, würde – bedauerlich für die Wähler_innen – leider auch nicht mehr als nichts dabei heraus kommen. Wie sagt doch der Volksmund: Von Nix kommt Nix. Merke: Am 13. September wird der Wittener Rat für 5 Jahre neu gewählt!

*Zum Politnarzissmus siehe meine Beiträge „Fehlentwicklung 1: Wenn ich nicht mehr weiter weiß, bild‘ ich einen Arbeitskreis“/12.11.18 und „Nichts ohn´ Ursach – wie die Wittener seit 1994 ihre Selbstverwaltung gewählt haben“/14.4.13. Zum Narzissmusproblem allgemein: Christopher Lasch, Das Zeitalter des Narzissmus, München 1980. Ergänzung 24.7.20: Zum Thema „Politnarzissmus“ fand ich in meiner Bibliothek noch folgende instruktive Untersuchung: Mario Erdheim, Die gesellschaftliche Produktion der Unbewußtheit/Eine Einführung in den ethnopsychoanalytischen Prozeß, Frankfurt am Main 1984, speziell S. 368 – 435.