Flüchtlinge: Rückkehr nach Witten – Hintergrund

Ich habe mich über die Nachricht von der Rückkehr der nach Heinsberg verlagerten Flüchtlinge aus Witten gewundert (WAZ 2.11.15: „Flüchtlinge auf eigene Faust zurück in Witten“) und etwas recherchiert. Als Ergebnis der Recherche folgende Meldung des WDR:

Heinsberg: Ausschreitungen in Notunterkunft: (07.32 Uhr)/Quelle: WDR
Ausschreitungen in der Notunterkunft der Stadt Heinsberg haben am Wochenende (31.10./01.11.2015) für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt. Mehrere Flüchtlinge waren offenbar mit ihrer Situation unzufrieden und fühlten sich falsch informiert. Nach Aussage von Bürgermeister Wolfgang Dieder waren am Freitag etwa 50 Asylbewerber aus einer Notunterkunft in Witten nach Heinsberg gekommen. Die Flüchtlinge dachten aber, dass sie nun auf die Städte und Gemeinden verteilt würden und nicht erneut in einer Notunterkunft wohnen müssten. Das habe für Frust gesorgt und die Flüchtlinge hätten sich zunächst geweigert, in Heinsberg zu bleiben, schildert Dieder die Ereignisse. Die Polizei musste für Ruhe sorgen. Einige Flüchtlinge seien geblieben, mehrere seien aber auch weiter gezogen. Ihm tue es sehr leid, dass die Menschen offenbar falsch informiert worden seien, sagte der Bürgermeister.